Ajowan
Der kräftige Geschmack von Ajowan erinnert an Thymian mit einer bitter-scharfen Note.
Ajowan wird vorallem in der arabischen und indischen Küche verwendet und passt gut zu allen Hülsenfrüchten, stärkehaltigen Gemüse und Brot. Sein kräftiges Aroma wird durch leichtes anrösten in Fett oder Öl noch verstärkt. Wir empfehlen daher Ajowan sparsam zu dosieren. Meist findet man Ajowan in Gewürzmischungen wie z.B. Chat Masala.
Wissenswertes rund um Ajowan
Ajowan gehört zu der Familie der Doldenblütler und ist als Gewürz- und Heilpflanze bekannt. Er hat antibakterielle und fungizide Eigenschaften und wird in der ayurvedischen Medizin als Heilpflanze eingesetzt. Ursprünglich stammt Ajowan, auch Königskümmel genannt, aus dem östlichen Mittelmeerraum, möglicherweise auch aus dem alten Ägypten. Dort wurde er auf Grund seines angehmen Geruchs lange Zeit zum Einbalsamieren der Mumien verwendet. Heute ist er vorallem als Gewürz im arabischen und indischem Raum geschätzt.
Bio Anis
Anis schmeckt fein, süßlich und erinnert an Lakritz.
Anis ist eine der ältesten Gewürz- und Heilpflanzen und war schon bei den alten Griechen und Römern zum Würzen von kleinen Leckereien sehr beliebt. Heutzutage kennen wir Anis meist zum Verfeinern von Süßspeisen, Backwaren und Spiritosen, doch es passt auch hervorragend zu hellem Fleisch und Fisch. Durch sein kräftiges Aroma empfehlen wir Anis sparsam zu dosieren, so können auch Obstsalate, Fruchtmus, Marmeladen oder Grießspeisen von dem feinen Aroma profitieren.
Als Heilpflanze wird Anis vorallem bei Bauchschmerzen, Blähungen und Husten verwendet und war sogar 2014 Heilpflanze des Jahres.
Herkunft von Anis
Anis (Pimpinella anisum) gehört wie viele verdauungsfördernde Gewürze, z.B. Kümmel oder Fenchel, zu der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Die genaue Herkunft von Anis ist nicht bekannt. Vermutet wird ihr Ursprung jedoch im östlichen Mittelmeerraum. Mittlerweile findet man Anis nahezu auf der ganzen Welt.
zur Gewürzauswahl: Würzen nach Yotam Ottolenghi
Bio Anis, gemahlen
Anis gemahlen schmeckt würzig mit einer feinen Lakritznote
Anis gemahlen wird bevorzugt beim Backen von Brot, süßem Gebäck oder zum Veredeln von Kompott bzw. Marmeladen verwendet. Doch es passt auch ganz ausgezeichnet zu Fisch und zu vielen orientalischen Gerichten. Achtsam dosiert bietet Anis eine ganz neu Geschmacksvielfalt für Klassiker wie Rotkohl, Pfannkuchen oder Obstsalat. Probieren Sie es einfach mal aus!
Bei uns können Sie auch Anis als ganze Saat bekommen.
zur Gewürzauswahl: Würzen nach Yotam Ottolenghi
Asant
Asant hat einen scharf, bitteren Geschmack, der in Öl angebraten sein volles Zwiebel-Knoblaucharoma entfaltet.
Asafoetida, Asant, Teufelsdreck, stinking gum oder merde du diable: all diese drastischen Namen machen nicht den Anschein von etwas Genießbarem oder gar Köstlichem, doch genau so ist es. In Öl/ Fett angebraten entfaltet Asafoetida sein besonders Zwiebel-Knoblaucharoma und kann hier für sogar als Ersatz dienen. Des Weiteren werden Asant u.a. anregende, aufbauende, krampflösende, magenberuhigende und verdauungsförderliche Eigenschaften zugeschrieben und es kommt vorallem in der ayurvedischen Küche und auch Heilkunst zum Einsatz. Seine unschönen Namen hat Asant Aufgrund seines durchdringenden und unangenehmen Geruch, der sich in der Verbindung mit Öl/ Fett auflöst. In fester Form riecht Asafoetida kaum, beim Zerstoßen werden die äthrischen Öl und Schwefelverbindungen frei gesetzt und es kommt zu seinem unangenehmen Geruch.
Asafoetida ist in Süd- und Westindien ein beliebtes Gewürz für Suppen, Soßen, ebenso für Pickles, Relishes und Chutneys. Aufgrund der verdauungsfördernden Eigenschaften wird Asafoetida besonders zum Würzen von Gerichten mit Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen, Erbsen) verwendet. Dal-Gerichte sind ein Grundpfeiler der vegetarisch geprägten südindischen Küche und die Fülle phantasievoller, lecker gewürzter Gerichte ist beeindruckend. Asafoetida ist auch Bestandteil von verschiedenen Gewürzmischungen z.B. Chat Masala oder Sambar podi.
Da Zwiebeln und Knoblauch bei Brahmanen (Hinduismus) tabu sind, wird dort mit Asant gewürzt und somit darf Asafoetida in der authentischen Küche nicht fehlen. Es passt außerdem zu Fisch, gebratenem Fleisch und auch zu Getreidegerichten aller Art. Aufgrund seines kräftigen Geschmacks empfehlen wir Asant sparsam zu dosieren.
Zutaten: Asafoetida, mit 70% Bockshornklee gemahlen.
Würzpartner sind z. B: Ajowan, Bockshornklee, Chilis, Curcuma, Koriander, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer und bestimmte Salzsorten wie Kala Namak Salz (Schwarzes Salz) aus Indien.
Wissenswertes zu Asafoetida/ Asant
Asafoetida bzw. Asant (Ferula assa-foetida) ist eine Pflanze, die zur Gattung der Steckenkräuter (Ferula) in die Familie der Doldenblütler (Apiaceae) gehört. Die Pflanze wird 3-4 m hoch und bildet eine dicke Pfahlwurzel. Wenn die Pflanze mehr als 4 Jahre alt ist, werden die Stängel kurz vor der Blütezeit abgeschnitten und die Pfahlwurzeln freigelegt, die einen Durchmesser von ca. 15 cm haben können. Die Wurzeln werden eingekerbt oder angeritzt, wobei ein Milchsaft austritt, der an der Luft zu einer sich rotbraun verfärbenden, harzigen Masse aushärtet. Dieses Harz wird abgesammelt.
Es gelangt z.T. als reines Harz in Klumpen, bzw. Körnchen in den Handel. Meist wird es zu Pulver gemahlen und enthält Zusätze wie Reis-, bzw. Weizenmehl, die das Verklumpen verhindern. Als Alternative wird Asant gemahlen auch mit z.B. Curcuma oder Bochshornklee vermischt, dies verhindert zum einen das Verklumpen und zum anderen gibt es einen etwas milderen Geschmack.
Unterschiedliche Ferula-Arten kommen wildwachsend im Mittelmeerraum bis nach Zentralasien vor.
Für Asant bzw. Asafoetida gilt das Gebiet vom Iran bis nach Afghanistan und Pakistan als Herkunfts- und Anbaugebiet. Es gelangte in Folge der Feldzüge Alexanders des Großen schon vor mehr als zwei Jahrtausenden nach Europa und soll bei Griechen und Römern gleichermaßen als Gewürz beliebt gewesen sein. Die Römer brachten das Gewürz in die von ihnen eroberten Gebiete, wo Asant ebenfalls bis zum 16. Jahrhundert als Gewürz verwendet wurde. Danach war er nur noch im Volksglauben und in der Heilkunde verankert.Asafoetida ist in Indien wichtiges Heilmittel und Gewürz. In der indischen Küche wird es weitaus häufiger verwendet als in der iranischen oder afghanischen Küche.
Bio Bärlauch
Bärlauch erinnert im Geruch und Geschmack stark an Knochlauch, ist jedoch eine Nuance milder.
Der milde Knoblauchgeschmack von Bio Bärlauch mit leicht lauchiger Note zaubert besonders zu Ouark, Frischkäse oder Salaten einen fein, frischen Charakter in jedes Gericht. Kartoffeln, Suppen oder frisch zu Pesto verarbeitet bereichert Bärlauch vorallem im Frühjahr unsere heimische Küche.
Herkunft und Verbreitung von Bärlauch
Bärlauch gehört wie Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebeln zu den Amaryllisgewächsen. Er ist vorwiegend in europäschen und teilweise auch in asiatischen Wäldern zu finden. Auch bei uns in den heimischen Wäldern sind Sie im Frühjahr vielleicht schon einmal an einem Bärlauchgewächs vorbeigelaufen. Der aromatische Duft nach Knoblauch ist das charakteristische Markenzeichen und Erkennungsmerkmal für alle, die Bärlauch selber sammeln wollen. VORSICHT beim Selberpflücken: zur gleichen Zeit wachsen Maiglöckchen und Herbstzeitlose, die Bärlauch sehr ähnlich sehen, jedoch giftig sind!!!
Kochen mit Bärlauch
Bärlauch eignet sich besonders zum Verfeinern und Ergänzen von Salaten, Kräuterquark oder Kräuterbutter, sowie als milder Ersatz von Knoblauch, da die "Knoblauchfahne" am nächsten morgen ausbleibt. Bärlauch sollte beim Kochen erst am Ende hinzugefügt werden, ansonsten verflüchtigt sich sein Aroma zu schnell. Wer sonst frischen Bärlauch nutzt, kann auch gut als Ersatz getrockneten Bärlauch nehmen. Um den gleichen Geschmack zu erhalten, darf bei dem Getrockneten jedoch etwas grosszügiger dosiert werden. Bärlauch soll den Stoffwechsel anregen und passt daher auch hervorragend zu Kartoffel- oder Pastagerichten.
Basilikum, Bio
Basilikum schmeckt und duftet süß-würzig mit einer leichten Pfeffernote, in getrocknetem Zustand ist es etwas herber im Geschmack.
Basilikum ist unverzichtbar für die italienische Küche, ist jedoch auch in vielen anderen mediterranen Küchen zuhause. Durch die Italiener haben wir allerdings mit Pizza, Pasta und Pesto, Basilikum lieben gelehrt. Für alle die keinen "grüner Daumen" haben, ist unser getrocknetes Bio Basilikum eine aromatische Alternative, vorallem für Tomatensaucen oder Suppen.
Herkunft und Verbreitung von Basilikum
Basilikum (Ocimum basilicum) gehört zur Familie der Lippenblütler und stammt ursprünglich aus Asien. Es gibt mehr als 60 Basilikumarten mit unterschiedlichen Duft- und Geschmacksnoten. Weniger bekannt ist, dass Basilikum neben seinem wundervollen Aroma auch als Heilpflanze geschätzt wird. Es werden ihm entzündungshemmende, verdaungsförderne und u.a. Stress lindernde Eigenschaften zugesprochen. Im alten Ägypten z.B. war Basilikum eine Grabbeigabe für die Pharaonen, um Sie vor bösen Geistern und Dämonen zu schützen.
Kochen mit Basilikum
Frischer Basilikum ist sehr empfindlich, weshalb die einzelnen Blätter am besten frisch gezupft und erst am Schluss zu Ihrem Gericht hinzugefügt werden (bitte nicht kochen). Getrockneter Basilikum eignet sich besonders für Tomatensuppen,-saucen, Salatdressings oder Dips. Auch hier empfiehlt sich das Basilikum erst zum Ende der Garzeit dazugeben. Viel Spaß beim Würzen!
Das Bild zeigt grob geschnittenes Basilikum, was je nach Charge auch feiner sein kann!
Bio Berberitzen
Berberitzen schmecken fruchtig-säuerlich und erinnern leicht an Johannisbeeren oder Cranberries.
Ihre fruchtig-säuerliche Note und der hohe Vitamin C Gehalt machen Berberitzen ideal für Müsli, Obst- und Blattsalat oder Getreidebrei. Sie sind im orientalischen Raum bekannt als Gewürz zu Reis, aber auch zu Fleisch, Geflüge und Fisch sehr beliebt. Besonders im Iran und Irak gehören Berberitzen, wie z.B. auch Pistazien- oder Pinienkerne, häufig zur Basis vieler Gerichte.
Herkunft und Verbreitung
Berberitzen, auch Sauerdorn oder Essigdorn genannt, gehören zu der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae) und sind bei uns meist als Ziergehölz in Gärten und Parks bekannt. Ähnlich wie Hagebutten, Schlehen und Vogelbeeren, zählen Sie zu den Wildfrüchten und wurden schon vor Jahrhunderten im Sommer und Herbst für die Vorratshaltung gesammelt und teils getrocknet oder zu Gelee und Sirup verarbeitet.
Dies ist hier zu Lande leicht in Vergessenheit geraten, doch durch das zunehmende Interesse an der orientalischen Küche, finden Berberitzen wieder den Weg zurück auf unsere Teller. Im Iran und Irak wurden Berberitzen schon vor über 200 Jahren kultiviert und angebaut. Ursprünglich stammt die "gewöhnliche" Berberitze aus Westasien und wächst auch in den gemäßigten Zonen Europas.
Aus Liebe zu hochwertigen Produkten sind unsere Berberitzen naturbelassen, ungeschwefelt und aus kontroliert biologischem Anbau.
Verwendung von Berberitzen- Beeren
Wer jetzt noch keine Idee zur Verwendung von Berberitzen hat, hier nochmal unsere persönliche Hitliste:
- zum Würzen und Verfeiner ins besondere iranischer Gerichte
- für Obst- und Blattsalate
- als Bereicherung im Müsli oder Getreidebrei
- als Ersatz von z.B. Rosinen in selbstgemachten Keksen
Viel Spaß beim Probieren!
Bio Bockshornklee
Bio Bockshornkleesamen schmecken leicht bitter mit Nuancen von Liebstöckel und Sellerie, sowie einer zart, süßen Note.
Der Geschmack und die Farbe von Bockshornkleesamen lässt einen sofort an Curry denken und tatsächlich ist es ein wichtiger Bestandteil von Currygewürzmischungen und Pasten. In der indischen Küche ist Bockshornklee sehr beliebt und verbreitet, da es sich ausgezeichnet mit anderen Gewürzen kombinieren lässt und durch leichtes Anrösten auch seine bittere Note gemildert werden kann.
Herkunft und Verwendung von Bockshornklee/ Fenugreek
Bockshornklee lat. Trigonella foenum-graecum gehört zu den Schmetterlingsblütlern, die zu den Hülsenfrüchten zählen. Ursprünglich stammt es wohl aus dem östlichen Mittelmeerraum, darauf schließen archiologische Funde aus altägyptischen Grabstätten. Mittlerweile ist Bockshornklee in Südeuropa, Afrika, sowie auf einem groß Teil des asiatischem Kontinents zu finden. Sein englischer Name Fenugreek= griechisch Heu weist auf die europäische Nutzung im 9. Jahrhundert als Tierfutter hin.
Im indisch/asiatischen Raum sind Bockshornkleesamen ein beliebtes Gewürz und fester Bestandteil von z.B. Currygewürzmischungen. Im ayurvedischen wird Bockshornklee zur Regulierung des Blutzuckers und Cholysterinspiegels empfohlen und ist durch seine sekundären Pflanzenstoffe ein starkes Antioxidans. Des Weiteren sollen auch Stillende von Bockshornkleesamen profitieren, da es die Milchbildung fördert.
Kochen mit Bockshornkleesamen
Bockshornkleesamen passen hervorragend zu Lamm, in Kartoffelgericht, aber auch zu Kohl, Hülsenfrüchten und anderem Gemüse. Als Pulver vermahlen in Brot oder Saucen verleiht es eine ganz besondere Geschmaksnote. Sein feines Aroma kommt besonders gut durch leichtes, trockenes Anrösten zur Geltung und so können auch die Bitterstoffe gemildert werden.
Bio Bockshornklee
Bio Bockshornkleesamen schmecken leicht bitter mit Nuancen von Liebstöckel und Sellerie, sowie einer zart, süßen Note.
Der Geschmack und die Farbe von Bockshornkleesamen lässt einen sofort an Curry denken und tatsächlich ist es ein wichtiger Bestandteil von Currygewürzmischungen und Pasten. In der indischen Küche ist Bockshornklee sehr beliebt und verbreitet, da es sich ausgezeichnet mit anderen Gewürzen kombinieren lässt und durch leichtes Anrösten auch seine bittere Note gemildert werden kann.
Herkunft und Verwendung von Bockshornklee/ Fenugreek
Bockshornklee lat. Trigonella foenum-graecum gehört zu den Schmetterlingsblütlern, die zu den Hülsenfrüchten zählen. Ursprünglich stammt es wohl aus dem östlichen Mittelmeerraum, darauf schließen archiologische Funde aus altägyptischen Grabstätten. Mittlerweile ist Bockshornklee in Südeuropa, Afrika, sowie auf einem groß Teil des asiatischem Kontinents zu finden. Sein englischer Name Fenugreek= griechisch Heu weist auf die europäische Nutzung im 9. Jahrhundert als Tierfutter hin.
Im indisch/asiatischen Raum sind Bockshornkleesamen ein beliebtes Gewürz und fester Bestandteil von z.B. Currygewürzmischungen. Im ayurvedischen wird Bockshornklee zur Regulierung des Blutzuckers und Cholysterinspiegels empfohlen und ist durch seine sekundären Pflanzenstoffe ein starkes Antioxidans. Des Weiteren sollen auch Stillende von Bockshornkleesamen profitieren, da es die Milchbildung fördert.
Kochen mit Bockshornkleesamen
Bockshornkleesamen passen hervorragend zu Lamm, in Kartoffelgericht, aber auch zu Kohl, Hülsenfrüchten und anderem Gemüse. Als Pulver vermahlen in Brot oder Saucen verleiht es eine ganz besondere Geschmaksnote. Sein feines Aroma kommt besonders gut durch leichtes, trockenes Anrösten zur Geltung und so können auch die Bitterstoffe gemildert werden.
Bohnenkraut
Bohnenkraut schmeckt aromatisch pfeffrig, leicht nach Thymian, mit einem Hauch von Salbei und Oregano
Sein kräftiger Geschmack macht Bohnekraut, wie der Name schon sagt, zum idealen Partner von Bohnen aller Art und unterstütz ihr Aroma. Auch in Eintöpfen und deftigen Gerichten, mit z.B. Hülsenfrüchten, passt Bohnenkraut hervorragend, um dem Ganzen eine würzige Note zu geben. Dabei ist es nahezu gleich, ob Sie frisches oder getrocknetes Bohnenkraut nutzen, nur würzen Sie nicht zu viel, sonst kann es leicht zu dominat in einem Gericht werden.
Herkunft und Verbreitung von Bohnenkraut
Bohnenkraut gehört zur Familie der Lippenblütlern lat. Lamiaceae. Es wächst in Europa, der Türkei und Nordafrika. Es gibt viele unterschiedliche Sorten, doch hier zu Lande sind vor allem das einjährige Sommer-Bohnenkraut oder das winterharte Berg-Bohnenkraut bekannt, die sich im Aroma nur sehr gering unterscheiden. Bohnenkraut ist auch als "Pfefferkraut" bekannt, das auf seinen pfeffrig, würzigen Geschmack hinweist und es somit zu einem tollen Partner verschiedener Mediterranerkräuter, wie z.B. Oregano oder Tymian, macht.
Canehl aus Ceylon
Herkunft und Verbreitung
Ceylonesischer Zimt wird aus der Innenrinde des Ceylon-Zimtbaumes (Cinnamomum zeylanicum) hergestellt, der auch als Echter Zimt (Cinnamomum verum) bezeichnet wird und zur Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae) gehört. Die Zimtbäume werden drastisch zurückgeschnitten, sodass sich am Stumpf neue Schösslinge entwickeln, die jeweils nach 2-3 Jahren direkt nach der Regenzeit geschnitten und von Seitenästen und Blättern befreit werden. In einem aufwändigen Prozess wird für das Gewürz in Handarbeit die äußere Rinde entfernt, die feine Innenrinde abgelöst und in der Sonne getrocknet, wobei sie die zimtbraune Farbe annimmt. Die papierdünnen Rindenstücke werden zu langen Stangen zusammengerollt - je nach Durchmesser - in unterschiedliche Sortierungen eingeteilt. Die ineinandersteckenden Schichten werden als Zimtstangen bezeichnet. In anderen europäischen Sprachen werden sie „Röhrchen“ genannt, frz.: canelle, span.: canela, griechisch: kanela, niederländisch: kaneel, so findet sich auch in Deutschland häufiger die Bezeichnung Canehl für Ceylon-Zimtstangen.In Mitteleuropa wurde Zimt im frühen Mittelalter bekannt; es handelte sich aber wohl um chinesischen Zimt, den Cassia-Zimt. Ceylon-Zimt gelangte erst vermehrt nach Mitteleuropa, als Vasco da Gama 1498 den Seeweg nach Indien entdeckt hatte und Ceylon 1518 portugiesische Kolonie wurde. Ceylon-Zimt gehörte im 16. bis 18. Jahrhundert zu den besonders teuren und kostbaren Gewürzen, da der Preis durch Monopole und exorbitante Steuern hoch gehalten wurde. Diese Monopolstellung hatte zunächst Portugal inne, ab 1658 die Niederländer mit ihrer Ostindien-Kompanie. Ab 1796 gehörte Ceylon und somit das Zimt-Monopol zu England. Es wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts gebrochen, nachdem die Niederländer in Indonesien Zimtbaumplantagen errichtet hatten. Indonesischer Zimt (Cinnamomum burmannii) ähnelt dem Ceylon-Zimt, hat aber eine andere Zusammensetzung des ätherischen Öls (ohne Eugenol). Sri Lanka, das früher Ceylon hieß, ist das größte Anbaugebiet für den Ceylon-Zimt, der von allen existierenden Sorten als der feinste gilt.
Eigenschaften
Das Aroma von Ceylon-Zimt ist angenehm süß-würzig, mit Anklängen an Holz. Im intensiven Geschmack ist die feurige Nelkennote erkennbar, die auf den Inhaltstoff Eugenol zurückzuführen ist und für Ceylon-Zimt ein „Alleinstellungsmerkmal“ darstellt.
Verwendung von Zimtstangen (Ceylon)
Ceylonesischer Zimt wird in der Küche Sri Lankas gerne für Fleischgerichte verwendet, in der indischen Küche außerdem zu Biryanis, den köstlichen Reisgerichten der Mogulküche, die auch mit Gemüse oder in fruchtigen Varianten mit Trockenobst eine Gaumenfreude sind. Zimtstangen gehören in viele Schmorgerichte der arabischen Küche und zu Choreschs (Eintöpfe) und Khababs der persischen Küche. Die Maghreb-Küche verwendet Zimt in Kombination mit weiteren Gewürzen für Tajines und Couscous-Gerichte. Es werden Gerichte mit Rind, Lamm, Schwein, Geflügel, aber auch Kaninchen oder Tauben u.a. mit Zimt gewürzt.Zimtstangen sind empfehlenswert für Gourmets, die sich ihre Würzmischungen selbst mahlen wollen. Zimt gehört in nordindische garam masala-, arabische baharat-, tunesische quâlat daqqa-, äthiopische berbere- und marokkanische ras el-hanout-Mischungen. Der eigenen Kombinationsgabe sind aber keine Grenzen gesetzt…In der europäischen Küche finden sich vermehrt Rezepte, in denen Zimt Wild, Ente, Gans, aber auch Rind eine besondere Note verleiht, die besonders zur Weihnachtszeit einen großen Anklang findet. Besonders dunkle Saucen oder Fleischsaucen mit Rotwein verlangen geradezu nach etwas Zimt… Traditionell werden in Europa Zimtstangen zum Aromatisieren von Kompott, eingekochten Früchten, Backobst, Marmeladen und Chutneys verwendet. Dabei werden stets neue Varianten kreiert, sodass das klassische Zimt-Würz-Spektrum von Apfel, Birne, Pflaume bzw. Zwetschge erheblich erweitert wurde und auch Kirschen, Beerensorten, Südfrüchte und unterschiedlichste Gemüsesorten einbezogen werden. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl an veganen und vegetarischen Gerichten, die nicht ohne Zimt auskommen.
Zimtstangen werden angebrochen und/oder in Flüssigkeit gekocht, damit sie ihr intensives Aroma entfalten können. Sie sind unentbehrlich für Punsch, Glühwein, Bowle, Liköre, aromatisieren Schokolade, Kaffeespezialitäten, Gewürzchai, etc… Auch hier laden sie dazu ein, in Gewürzmischungen individueller Prägung zusammengestellt zu werden.
Cardamom, Kapseln
Cardamom hat ein kräftiges, frisches, warmes, liebliches Aroma, mit leichten Anklängen zu Eukalyptus und Kampfer.
In Indien ist Cardamom wegen seines spezifischen Geschmacks beliebt und wird wegen seiner positiven Wirkung auf die Stoffwechselorgane sehr geschätzt.
Bei uns findet er zum Beispiel im Drachentee oder arabischen Kaffeegewürz Verwendung.
In den grünen Cardamomkapsel finden sich die Cardamomsamen, sie sind die Hauptaromaträger. Für manche Gerichte, zum Beispiel bei Gebäck, wird gerne Cardamom gemahlen verwendet. Die ganzen Kapseln kommen meist zum Würzen von Eintöpfen und Schmorrgerichten in der indischen Küche zum Einsatz und werden dort, ähnlich wie Lorbeerblätter, vor dem Verzehr entfernt. In Skandinavien sind grüne Cardamomkapseln vorallem beliebt zum Würzen von Glühwein, Punsch oder zum Aromatisieren von Likören.
Herkunft und Verbreitung von Cardamom
Cardamom (Elettaria cardamomum) gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und stammt ursprünglich aus Südindien, Sri Lanka und Thailand. Mittlerweile wird Cardamom allerdings auch in vielen andern Ländern wie Guatemala, Tansania und Madagaskar angebaut. Cardamom kam über die alten Handelsstraßen nach Europa, doch die Beliebtheit von Cardamom in Skandinavien ist vermutlich auf die Wikinger zurückzuführen.
Cardamom, gemahlen
Cardamom hat ein süß, blümiges Aroma mit leichten Nuancen von Eukalyptus und Kampfer und schmeckt frisch würzig.
Cardamom gemahlen ist die fein vermahlene Saat aus den Cardamomkapseln. Wir mahlen nur die reine Cardamomsaat in kleinen Chargen frisch vor Ort und verpacken Sie von Hand, um eine hohe Qualität zu sichern.
Cardamom ist besonders als Bestandteil von indischen Curry oder aus der Weihnachtsbäckerei bekannt. In Skandinavien ist Cardamom in traditonellen süßem Gebäck sehr beliebt, aber auch für Likör, Tee oder Glühwein.
Mehr über Cardamom finden Sie unter Bio Cardamomkapseln grün, Bio Cardamomkapseln schwarz oder Cardamomsaat.
zur Gewürz Auswahl: Würzen nach Yotam Ottolenghi
Kardamomsaat
Cardamom hat ein süß, blumiges Aroma mit leichten Nuancen von Eukalyptus und Kampfer und schmeckt frisch würzig.
Cardamomsaat sind die kleinen braunen Samenkörner aus der Cardamomkapsel. Sein feiner Geschmack, verbunden mit seinen verdauungsfördernden Eigenschaften, macht Cardamom zu einem festen Bestandteil der indischen Küche z.B. in Currys und Masala, sowie bei uns und besonders in Skandinavien in süßem Gebäck bzw. der Weihnachtsbäckerei. Cardamomsaat kann man ganz oder auch frisch im Mörser vermahlen hervorragend nutzen. Als Ganzes wird er häufig für Eintöpf, Schmorrgerichte oder auch Suppen verwendet.
Cardamom ist neben Safran und Vanille eins der teuersten Gewürze der Welt. Die Kapseln werden mühevoll von Hand geerntet, getrocknet und dann weiter verarbeitet. Schon in der Antike und in alten Sanskrit- Texten wird der Anbau von Cardamom erwähnt und der Handel von diesem gesundheitsfördernen Gewürz erschloss sich bereits im dritten Jahrtausend von Westasien bis zum Mittelmeerraum.
Mehr über Cardamom finden Sie unter Bio Cardamomkapseln grün, Bio Cardamomkapseln schwarz oder Cardamom gemahlen.
Cayennepfeffer, gemahlen
Cayennenpfeffer hat einen leicht rauchigen, fruchtigen, etwas bitteren Geschmack mit einer feurigen Schärfe
Cayennenpfeffer eignet sich hervorragend um eine Hauch von feuriger Würze in Ihr Gericht zu zaubern. Achtsam dosiert bringt er eine köstliche Schärfe und hat durch sein leicht rauchiges, fruchtiges Aroma auch schon Einzug in die Konditorei und Confiserie gehalten. Hier veredelt Cayennenpfeffer Schokolade, Trinkschokolade, Torten und Gebäcke mit seiner feurigen Note.
Herkunft und Verbreitung von Cayennenpfeffer
Cayennenpfeffer ist ein Gewürz aus vermahlenen Chilis der Sorte Cayenne und wird nicht, wie der Name schließen lässt, aus der Frucht eines Pfeffergewächses gewonnen. Seinen Ursprung hat Cayennenpfeffer in Lateinamerika, dort sollen schon die Inkas Ihre Kakaogetränke mit Cayenne verfeinert haben.
Im 15. Jahrhundert kamen die Spanier nach Lateinamerika und schätzten Cayennenpfeffer sehr als schwarzen Pfefferersatz und brachten, genauso wie die Portugiesen, die Pflanze mit nach Südeuropa. Cayennenpfeffer wurde schnell in den großen Hauptstädten Europas bekannt und erfreute sich besonders im 18. Jahrhundert in England großer Beliebtheit. Heutzutage finden wir Cayennenpfeffer in vielen feurigen Gewürzzubereitungen wie z.B. Currys oder in der Cajun-Küche aus Lousiana.
Aji Charapita
Charapita Chili werden im peruanischen Amazonasgebiet als Wildsammlung geerntet. Das macht sie so rar und kostbar.
Sie bestechen durch ihr einziganiges sehr fruchtiges Aroma trotz relativ hoher schärfe ca. 100.000 Scoville. Sie können im ganzen mitgekocht werden, lassen sich aber auch gut zermörsern oder zerbröseln.
Carolina Reaper
Das Pulver der berühmten Carolina Reaper Chili gehört mit 900.000-1.000.000 Scoville zu den schärfsten Chilis der Welt.
ACHTUNG SEHR SCHARF!
Lebensgefahr! von Kindern fern halten. Bei Augenkontakt nicht reiben, sofort Artzt aufsuchen. Mit kaltem Wasser von außen nach innen spülen. Mit Handschuhen und Schutzbrille und evtl. Atemschutz arbeiten!!!
Wir verschicken dieses Produkt im Glas. Bitte lichtgeschützt lagern.
Cascabel Chili
Cascabel Chili schmeckt fein, würzig mit einem schokoladig, nussig, fruchtig, milden Chiliaroma
In Mexiko bilden Cascabel Chillies unteranderem die Grundlage für die bekannten Salsas. Sie bereichern allerdings auch Eintöpfe, Suppen, Tamales und andere reichhaltige Saucen. Ottolenghi verwendet die Cascabel Chili in seinen Buch "Flavour" gerne für weiße Bohnen und für sein geniales, rauchiges Cascabel-Chili-Öl. Eine herrlich, aromatisch und dabei milde Chili, die mit ihrer leicht schokoladigen Note ein wenig an Chili Ancho erinnert.
Herkunft und Verbreitung von Cascabel Chili
Die kleine, kirschformige, rote Chili stammt aus Mexiko und gehört zu den mehrjährigen Nachtschattengewächsen (Solanaceae). Mittlerweile sind allerdings auch Brasilien und Ungarn Hauptangebautgebiete. Mexiko ist bekannt für seine vielen verschieden Chilisorten, bei denen vorallem das vielfältige Aroma und weniger die Schärfe ausschlaggebend sind. Die Cascabel gehört mit ihren 1500-2500 Scoville zu den milderen Chillies, ist dafür aber super aromatisch. Cascabel ist das spanische Wort für "Klingglöckchen". Durch den Trocknungsvorgang lösen sich im Inneren die Samen und erzeugen beim Schütteln der Chili ein leises Rasseln. Dies und ihre runde Form gaben ihr den den Namen Cascabel
Cascabel Chili kaufen und Ottolenghi Rezepte nachkochen!!!
Cayenne Chili, ganz
Cayenne Chili hat einen leicht rauchigen, fruchtigen, etwas bitteren Geschmack mit einer feurigen Schärfe
Sie zählt zu den schärfsten Chilisorten mit einer Schärfe von 30.000- 50.000 Scoville-Einheiten. Cayenne eignet sich hervorragend um einen Hauch von feuriger Würze in Ihr Gericht zu zaubern. Achtsam dosiert bringt sie eine köstliche Schärfe und hat durch sein leicht rauchiges, fruchtiges Aroma auch schon Einzug in die Konditorei und Confiserie gehalten. Hier veredelt Cayenne Chili meist gemahlen Schokolade, Trinkschokolade, Torten und Gebäck mit seiner feurigen Note.
Herkunft und Verbreitung von Cayenne Chili
Die Cayenne Chili stammt ursprünglich aus Lateinamerika und soll dort schon von den Inkas zum Würzen und Veredeln von Kakaogetränken genutzt worden sein. Im 15. Jahrhundert kamen die Spanier nach Lateinamerika und lerneten die Cayenne Chili als schwarzen Pfefferersatz schätzen. Sowohl die Spanier als auch die Portogiesen brachten die Pflanze mit nach Südeuropa. Von hier aus verbreitete sich die Cayenne Chili meist vermahlen und bekannt unter dem Namen Cayennepfeffer schnell in ganz Europa. Heutzutage ist Cayenne gemahlen bzw. Cayennenpfeffer meist Bestandteil von Curry oder Masala Gewürzmischungen und erfreut sich unteranderem großer Beliebtheit in der Cajun-Küche aus Luisiana.
Cayenne zählt zu den schärferen Chilisorten.
Gerade geübte Köche können mit dem dezent rauchigen und leicht ins Bittere hinübergehenden Geschmack des Cayenne herrliche Speisen zaubern. Cayenne Chili sollte allerdings wegen seiner extremen Schärfe (30.000 bis 50.000 Scoville- Einheit) immer nur gering dosiert werden.
In Chili con carne und Currymischungen ist meist Cayenne enthalten, doch eignet es sich ebenso für Fischgerichte und Speisen aus Hülsenfrüchten, zum Würzen von Fleisch und Eintöpfen. Zudem hat Cayenne Chili Einzug in Konditorei und Confiserie gehalten und verleiht dort Schokoladen, Trinkschokoladen und Gebäck eine feurig-fruchtige Note.
Es erfreut sich auch aufgrund seines hohen Gehaltes an Vitamin C einer hohen Beliebtheit, zudem werden dieser Chilisorte weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben, z.B. soll Cayennen helfen den Magen zu schützen sowie die Blutzirkulation anzuregen. Durch die hohe Schärfe wird Cayenne häufig auch zur äußeren Anwendung bei schmerzhaften Muskelverspannung und wärme Therapie verwendet z.B. in Wärmepflastern.
Trinidad Scorpion Chili
Sehr scharfe Chiliflocken aus Ecuador. 650.000-700.000 Scoville.
ACHTUNG SEHR SCHARF!
Lebensgefahr! von Kindern fern halten. Bei Augenkontakt nicht reiben, sofort Artzt aufsuchen. Mit kaltem Wasser von außen nach innen spülen. Mit Handschuhen und Schutzbrille und evtl. Atemschutz arbeiten!!!
Wir verschicken dieses Produkt im Glas. Bitte lichtgeschützt lagern.
Chinagewürz
Volles Aroma mit feurigem Geschmack und typisch für die chinesische Küche.
Unser Chinagewürz passt zu Wokgerichten, Frühlingsrollen, Suppen und Saucen. Diese feurig, scharfe Gewürzzubereitung zaubert volles asiatische Aroma in jedes Gericht und macht das Würzen leicht.
Zutaten: Cayenne*, Pfeffer*, Muskat*, Ingwer*, Zwiebelpulver*, Muskatblüte*, Curcuma*, Knoblauchpulver*, Schabzigerklee*, Koriander*, Paprika scharf*, Meersalz. Alle mit * gekennzeichnete Zutaten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau.
Dillsaat
Dillsaat erinnert im Geschmack an Kümmel und Anis
Im Gegensatz zu Dillspitzen (die feinen, jungen Triebe der Pflanze), wird Dillsaat hauptsächlich in der indischen Küche zum Würzen von Hülsenfrüchten, Currys, Chutneys oder Soßen verwendet. Im Nord- und Osteuropäschen Raum ist Dillsaat vorallem zum Einlegen von Gurken und anderm Gemüse bekannt und harmoniert sehr gut mit Senfsaat und Pfeffer. Mit heißem Wasser überbrüht gemeinsam mit Fenchel, Kümmel, Anis oder auch allein, ergibt Dillsaat auch einen leckern Tee.
Dillspitzen
Dillspitzen erinnern im Geschmack an Anis und Petersilie
Dill oder auch Gurkenkraut genannt ist in unser heimischen Küche, aber auch in ganz Europa und Asien als Gewürz nicht weg zudenken. Besonders Gurkensalat, eingelegte Gurken oder Gemüse, Salatdressings, verschiedene Kohlsorten, Wurzelgemüse, Kartoffeln und natürlich Fischgerichte verfeinern Dillspitzen mit Ihrem Aroma. Ob nun frisch oder getrocknet empfehlen wir Dillspitzen beim Kochen immer erst zum Ende dazu zugeben, da er durch erhitzen an Geschmack verliert.
Im Iran oder Türkei werden Dillspitzen auch zum Würzen von Reis, Bohnengerichten, Zucchini, Sellerie und Spinat verwendet.
Gewürz Estragon kaufen in Bio-Qualität
Estragon ist aus der französischen Küche nicht wegzudenken, er gehört u.a. in traditionelle Würzmischungen wie herbes de provence oder fines herbes sowie in sauce béarnaise und Tartare.
Die Zuchtformen „Deutscher Estragon“ oder „Französischer Estragon“ schmecken deutlich aromatischer als der herbere, geschmacksneutralere sogenannte „Russische Estragon“, da sie wesentlich mehr ätherisches Öl enthalten. Ihr süßliches Aroma erinnert an Anis, Fenchel oder Süßdolde, der Geschmack ist würzig mit süßlichem Nachgeschmack und bleibt auch beim Kochen erhalten, während sich das Aroma dadurch etwas vermindert. Gewürz Estragon kaufen und traditionelle Gerichte zubereiten.
In der französischen Küche ist unser Estragon unentbehrlich für Fisch- und Geflügelgerichte, auch zu Kalb oder Kaninchen passt er très bien, ebenso zu Eiergerichten. Zu Artischocken, Kartoffeln, Spargel, Pilzen, Tomaten und Zucchini ist er höchst empfehlenswert, ebenso zur Aromatisierung von Suppen, Saucen, Marinaden, Butter, Mayonnaisen, Senf, Essig und eingelegten Gurken.
Herkunft und Verbreitung
Estragon (Artemisia dracunculus) gehört wie Beifuß zu den Korbblütlern (Asteraceae), war ursprünglich in Zentralasien und Sibirien heimisch und gelangte wahrscheinlich über Frankreich nach Europa. Er wächst in Südeuropa als Wildpflanze und wird als Gewürzpflanze außer in Europa auch in Vorderasien und Nordamerika angebaut.
Estragon lässt sich gut mit Basilikum, Dill, Kerbel, Lorbeer, Petersilie und Schnittlauch kombinieren.