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Rosmarin, geschnitten

Produktinformationen "Rosmarin, geschnitten"

 

ROSMARIN

 

Herkunft und Verbreitung

 

Echter Rosmarin(Rosmarinus officinalis) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er ist im Mittelmeerraum heimisch, wo er in den Küstenregionen noch in seiner Wildform zu finden ist. Rosmarin wurde schon in der Antike kultiviert. Im mitteleuropäischen Raum gehörte er im frühen Mittelalter zum Bestand der Klostergärten. Da Rosmarin kalte und feuchte Winter nicht verträgt, war seine Ausbreitung begrenzt. Inzwischen wird er außer in den Mittelmeerländern auch in den USA und Mexiko angebaut.

 

Eigenschaften

 

Rosmarin hat ein starkes, ausgeprägtes Aroma, das an Pfeffer, Harz und Kampfer erinnert. Auch im Geschmack ist die Kampfernote wahrnehmbar, auch Anklänge an Muskat – der Nachgeschmack ist herb und etwas bitter. Rosmarin enthält viele ätherische Öle, die stark antiseptisch und entzündungshemmend wirken. In der Heilkunde werden seine schmerzstillenden und kreislaufanregenden Eigenschaften betont. Er unterstützt die Stoffwechselprozesse und gilt als appetitanregend.

 

Verwendung

 

Rosmarin ist ein charakteristisches Würzkraut der mediterranen Küche, insbesondere der italienischen und provençalischen. Er wird zum Aromatisieren von köstlichen Marinaden z.B. für Fisch, Meeresfrüchte oder Wild gebraucht und ist sehr empfehlenswert für Geflügel, Kalb, Lamm. In der italienischen Küche gehört er traditionell zu Kalb und Lamm, aber auch Hammel- und Schweinebraten werden mit Rosmarin picantissimo. Rosmarin verträgt es gut, beim Schmoren oder Garen zeitig zugefügt zu werden. Da er wie Thymian und Bohnenkraut in getrocknetem Zustand stärker schmeckt als frisch, sollte er umsichtig dosiert werden.

 

Rosmarin passt ausgezeichnet zu in Olivenöl gebratenem Gemüse, z.B. Auberginen, Karotten, Kürbis, Tomaten, Zucchini, Zwiebeln und zwar sowohl als warmes Gericht als auch in den leckeren italienischen Antipasti. Besonders beliebt ist sein Aroma zu Backofenkartoffeln, die in zahlreichen Variationen mit unterschiedlichen Gemüsesorten oder Schinken, Speck, Käse, etc. vom mediterranen Flair profitieren.

 

Als beliebtes Würzkraut gehört Rosmarin fast unabdingbar zu in Öl eingelegtem Feta, Schafs-, bzw. Ziegenkäse, Mozzarella, Tomaten, getrockneten Tomaten - alles jeweils auch mit Oliven kombinierbar – zu eingelegten Champignons oder Zwiebeln etc.

 

Focaccia, Ciabatta, provençalisches Fladenbrot, Kleingebäck wie Brötchen, Grissini, Feta-Oliven-Muffins oder Käsestangen lassen sich bestens mit Rosmarin würzen – Pizza- oder Calzoneteig können gleich zu Belag oder Füllung passend akzentuiert werden.

 

Rosmarin gibt auch Desserts ein exquisites Aroma. Creme brulée oder Panna cotta, Eis und Sorbets, Tartes und Törtchen, Marmeladen und Gelees können neuen Genuss und interessante Akzente durch Rosmarin erhalten. Bei fast allen Rezepten werden Zutaten wie Sahne, Milch, Saft, Sirup, Likör oder Wein mit Rosmarin versetzt. Erst nach längerem Ziehen wird der Rosmarin wieder daraus entfernt.

 

Als Bestandteil der Herbes de Provence harmoniert Rosmarin mit allen mediterranen Kräutern wie Bohnenkraut, Lavendel, Lorbeer, Oregano, Salbei und Thymian, aber auch mit Minze, Petersilie und Knoblauch.

 

 

 

 

 

Bio-Artikel: DE-ÖKO-037

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Accessory Items

Kubebenpfeffer, ganz
Kubebenpfeffer Kubebenpfeffer Verwendung und Rezept-Beispiele Kubebenpfeffer wird in der indonesischen Küche sowie in der Küche Sri Lankas für Fisch und Meeresfrüchte sowie Reisgerichte und Currys verwendet.In der orientalischen und nordafrikanischen Küche würzt Kubebenpfeffer Lamm- und Hammelfleisch, das mit unterschiedlichem Gemüse in lange garenden Eintopfgerichten kombiniert wird.Er ist häufig in der marokkanischen Gewürzmischung Ras el-Hanout (wörtlich „Chef des Ladens“) enthalten und von daher für viele Gerichte der Maghreb-Küche geeignet.Auch in dem selbsthergestellten Aromagarten Ras el-Hanout ist Kubebenpfeffer Bestandteil unserer facettenreichen Komposition.Cassoulets aus Südfrankreich, Gerichte mit Wild oder fetthaltigem Geflügel wie Ente oder Gans könnten zur Abwechslung etwas Kubebenpfeffer vertragen.Gemüse- und Getreidegerichte werden durch sein ungewöhnlicheres Aroma mit anderen Akzenten versehen – hier eröffnet sich ein gepfeffert- pfeffriges Experimentierfeld.Kubebenpfeffer hat als in Vergessenheit geratenes Gewürz Potential für Köche mit neuen kreativen Ideen – auch in der vegetarischen und veganen Küche.Liebhaber des Kubeben-Aromas ertüfteln ihre eigenen Gewürzsalz- oder Gewürzmischungen.Kubebenpfeffer kann viele Gewürzpartner haben, wie aus dem beeindruckenden Spektrum der bis zu 25 Gewürze umfassenden Ras el-Hanout-„Symphonie“ ersichtlich ist. Kubebenpfeffer bzw. Javanischer Pfeffer passt u.a. zu Cardamom, Curcuma, Curryblättern, Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel (Cumin), Lorbeer, Muskat, Nelken, Paprika, Rosmarin, Thymian, Zimt… Eigenschaften, Wirkung und Geschmack von Kubebenpfeffer Kubebenpfeffer ist vom Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweisenach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, gen. Paracelsus e.V.zur Heilpflanze des Jahres 2016 gewählt worden. Hier geht es zur Beschreibung des NHV. Kubeben Pfefferkörnern werden diuretische, antiseptische, antibakterielle und verdauungsförderliche Heilwirkungen nachgesagt. In Wein eingelegt galten sie in der Antike als Aphrodisiakum; in der östlichen Volksmedizin werden die getrockneten Früchte bei Kopfschmerzen und Schwindel gekaut.Das Aroma des Kubebenpfeffers ist pfeffrig, nuancenreich, exotisch-blumig mit leicht harzigem, an Nadelgehölze erinnerndem Anklang. Sein Geschmack ist sehr scharf und enthält in rohem Zustand eine bittere Komponente, die durch Kochen abgemildert wird. Kubebenpfeffer sollte sparsam dosiert werden. Vorsichtig ohne Fett kurz angeröstet und anschließend im Mörser zerstoßen entfaltet er sein kräftiges Aroma. Herkunft und Verbreitung von Kubeben Pfeffer Kubeben-Pfeffer (Piper cubeba) gehört in die Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae) und stammt ursprünglich von Java und weiteren Inseln Indonesiens.Die Pflanze ist eine Kletterpflanze wie Schwarzer Pfeffer, trägt ebenfalls rispen- bzw. ährenartig angeordnete Blüten, aus denen sich beerenartige Früchte entwickeln.Die häufig als Kubeben bezeichneten Früchte werden in unreifem Zustand geerntet und in der Sonne getrocknet, wobei sie ihre dunkelbraune Farbe und stark gefurchte Oberflächenstruktur annehmen.Ein auffälliges Kennzeichen der Früchte ist der kleine, gerade Stiel, der dem Gewürz Kubebenpfeffer die Synonyme Stiel- oder Schwanzpfeffer gegeben hat, seltener wird er als Java-Pfeffer bezeichnet.Wie andere Pfeffersorten gelangten Kubeben durch arabische Händler nach Europa, waren in der Antike als Heilmittel und Gewürz bekannt und fanden auch bei Hildegard von Bingen Erwähnung. Sie galten als adäquater Ersatz für den Jahrhunderte lang selten erschwinglichen schwarzen Pfeffer, verschwanden aber - höchstwahrscheinlich im Zuge des portugiesischen Pfeffermonopols – vom europäischen Markt. Kubebenpfeffer gewann hier erst während der Globalisierung und dem damit einhergehenden Interesse an den internationalen Küchen erneut an Bedeutung, wenn auch zunächst nur sehr verhalten.Kubebenpfeffer kommt heutzutage weiterhin aus Indonesien, außerdem aus Sri Lanka. Zum Teil wird er in einigen afrikanischen Ländern angebaut, wobei er jedoch nicht mit dem Aschantipfeffer (Piper guineense), auch „Falscher Kubebenpfeffer“ benannt, verwechselt werden sollte.

Inhalt: 0.03 Kilogramm (216,67 €* / 1 Kilogramm)

6,50 €*
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Bohnenkraut Bohnenkraut schmeckt aromatisch pfeffrig, leicht nach Thymian, mit einem Hauch von Salbei und Oregano Sein kräftiger Geschmack macht Bohnekraut, wie der Name schon sagt, zum idealen Partner von Bohnen aller Art und unterstütz ihr Aroma. Auch in Eintöpfen und deftigen Gerichten, mit z.B. Hülsenfrüchten, passt Bohnenkraut hervorragend, um dem Ganzen eine würzige Note zu geben. Dabei ist es nahezu gleich, ob Sie frisches oder getrocknetes Bohnenkraut nutzen, nur würzen Sie nicht zu viel, sonst kann es leicht zu dominat in einem Gericht werden. Herkunft und Verbreitung von Bohnenkraut Bohnenkraut gehört zur Familie der Lippenblütlern lat. Lamiaceae. Es wächst in Europa, der Türkei und Nordafrika. Es gibt viele unterschiedliche Sorten, doch hier zu Lande sind vor allem das einjährige Sommer-Bohnenkraut oder das winterharte Berg-Bohnenkraut bekannt, die sich im Aroma nur sehr gering unterscheiden. Bohnenkraut ist auch als "Pfefferkraut" bekannt, das auf seinen pfeffrig, würzigen Geschmack hinweist und es somit zu einem tollen Partner verschiedener Mediterranerkräuter, wie z.B. Oregano oder Tymian, macht.    

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