Aprikosen sind nicht nur eine köstliche Bereicherung für Müslis, Obstsalate, Brei und Desserts sondern sie zeichnen sich durch ihren besonders hohen Vitamin A (auf 100g getrocknete Aromagarten-Aprikosen ca. 770µg) und Eisengehalts (auf 100g getrocknete Aromagarten-Aprikosenca. 5mg) aus.
Dies macht sie besonders Wertvoll bei Vitamin-A und sonstigen Mangelzuständen, d.h.bei Funktionsstörung der Haut und Schleimhäute, bei Hautschädigungen und Infektionen, in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Wachstumsstörungen, bei Schwächlichkeit, bei Menstruationstörungen und bei Schwäche der weiblichen Geschlechtsorgane. Auch eine unterstützende Wirkung haben sie auf die Leber, bei Leberzellschäden, Leberfunktionsstörung, Schilddrüsenerkrankung...Zusammengefasst kann man sagen das sie stabilisierende und stärkende Inhaltsstoffe haben und deshalb für jede Alterstufe zu empfehlen sind. Die beste Verwendungsform sind die eingeweichten Früchte mit dem Einweichwasser (nicht gekocht) zu beginn der Mahlzeit.
Quelle: Unter anderm "Nutze die Heilkraft unserer Nahrung" von Dr.med.E.Schneider(Saatkornverlag).
Getrocknete Aprikosen
sind besonders reich an Vitamin A, B und C. Desweiteren liefern sie gut erschlossenes Eisen, Calcium und Magnesium. Mehr dazu unter: Eigenschaften getrockneten Aprikosen
Verwendung von getrockneten Bio Aprikosen
Getrocknete Aprikosen sind nicht nur als Snack empfehlenswert, sondern sie sind eine gesunde und schmackhafte Bereicherung in Joghurt, Quarkspeisen, Müsli, Müsliriegeln, Obstsalat oder süßen Getreidegerichten.So verzaubern sie klassische „Desserts aus Kindertagen“ (oder Abendbrei) wie Gries-, Hirse-, Haferbrei sowie Milchreis und können vorzüglich durch anderes Trockenobst, frisches Obst (Apfel, Birne …) sowie unterschiedliche Nüsse und/oder Kerne ergänzt werden. Sehr beliebt sind kleingeschnittene getrocknete Aprikosen in vielerlei Gebäck, z.B. in Muffins, Scones, Keksen und Plätzchen, in Früchtekuchen, Stollen und Hefezopf, Apfelstrudel, Quarktaschen, Blätterteiggebäck, Käsekuchen, Aprikosen-Walnusskuchen etc.
Viele Backrezepte, in denen noch vor einigen Jahren Rosinen als unabdingbare Zutat galten, liegen nun mit Cranberries, getrockneten Aprikosen, getrockneten Feigen oder Datteln voll im Trend.
Das ursprünglich aus Österreich, Südtirol, dem Trentino und vielen Gegenden Süddeutschlands stammende Früchtebrot (auch Birnenbrot, Hutzelbrot, Kletzen- oder Schnitzbrot genannt) wurde mit wachsendem Wohlstand nicht mehr nur mit gedörrten Äpfeln und Birnen, sondern auch mit getrockneten Datteln, Feigen und Aprikosen hergestellt. Es ist in der Advents- und Weihnachtszeit inzwischen weit über die regionalen Grenzen und über lokales Brauchtum hinaus eine beliebte Köstlichkeit geworden. Die österreichische Mehlspeisenspezialität Germknödel und die ebenfalls auf Hefeteig basierenden bayerischen, bzw. pfälzischen Dampfnudeln können zur Abwechslung mit sog. „Backobst“, einem leckeren Kompott aus eingeweichten getrockneten Äpfeln, Birnen, Pflaumen und Aprikosen serviert werden. „Winterliche Marillenknödel“ mit getrockneten Marillen=Aprikosen sind ebenfalls sehr lecker.
Nicht nur für Bäcker aller Art eröffnen getrocknete Aprikosen ein weites Feld, auch die Confiserie profitiert von ihnen. Für Cremespeisen, Cremefüllungen, Eis, weihnachtliche Parfaits oder zur Herstellung exquisiter Schokoladenspezialitäten, köstlicher Pralinen oder Trüffel werden getrocknete Aprikosen ihrer fruchtigen Süße sehr gerne gewählt. Bei Pralinen sind Kombinationen mit Marzipan, Walnüssen, aber auch Haselnüssen, Mandeln oder Pinienkernen mit meist zart- oder edelbitteren Schokoladenkuvertüren (und adäquaten Spirituosen) besonders beliebt.
Während getrocknete Aprikosen in Mitteleuropa lange Zeit eher mit Süßspeisen oder Backwerk in Verbindung gebracht wurden, gehören sie in der orientalischen Küche seit Jahrhunderten zum Repertoire der zu Fleisch (vorzugsweise Schaf und Lamm) gereichten Beilagen. Diese Beilagen werden außerordentlich phantasievoll aus getrockneten und frischen Früchten und ausgewählten Gewürzen hergestellt und bieten Köchen und Feinschmeckern ein unermessliches Feld für eigene Kreationen. Da „orientalische Küche“ ein recht unspezifischer Sammelbegriff ist, der u.a. die arabische, persische, türkische, libanesische, nordafrikanische, aber auch die armenische, georgische und selbst die indische Küche umfassen kann, ist die Fülle an Rezepten mit regionalen und lokalen Varianten beträchtlich – durch Rezepte aus Familientraditionen und persönlichem Geschmack geradezu unermesslich. Natürlich werden getrocknete Aprikosen auch in diesen Küchen zu delikaten Desserts verarbeitet – aber viel häufiger finden sie sich in köstlichen Beilagen, deren Repertoire sich durch Verwendung von Gemüsesorten in Kombination mit Früchten noch umfangreicher gestaltet. Vegetarier können ihrer kulinarischen Kreativität in neu zu schaffenden, individuellen Varianten von Gewürzreis oder phantastischen Getreidegerichten mit unterschiedlichsten Ingredienzien freien Lauf lassen. Getrocknete Aprikosen geben Aufstrichen, Würzsaucen, Chutneys, Marmeladen, Konfitüren ein herrliches Aroma. Auch zur Herstellung von Likören etc. können getrocknete Aprikosen verwendet werden.
Eigenschaften getrockneten Aprikosen
In früheren Jahrhunderten gehörten getrocknete Aprikosen in ihren Anbaugebieten seit jeher zu einem wichtigen Bestandteil der Vorratshaltung für die an Nahrungsmitteln karge Winterzeit. Heute sind sie überall saisonunabhängig begehrt und rangieren nicht nur im Alphabet sondern auch in der Gunst vieler Konsumenten und Genießer an vorderster Stelle. An der Sonne getrocknet bewahren die Aprikosen Erinnerungen an die Schönheit und Süße des Sommers. Sie sind wie alle Trockenfrüchte viel länger haltbar als die frischen Früchte und dadurch bei vielen Völkern als Wegzehrung auf langen Reisen etc. seit Jahrhunderten neben Datteln und Feigen notwendige und schmackhafte Nahrungsquelle.Aprikosen bieten in dieser konzentrierten Form sogar einen fünfmal höheren Nährstoffgehalt als in frischem Zustand. Sie sind großartige Energie- und Vitaminlieferanten. Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Vitamin A (770μg auf 100 g getrocknete Aromagarten-Aprikosen). Der Verzehr von getrockneten Aprikosen wirkt bei Vitamin A-Mangel, da 2-3 getrocknete Aromagarten-Aprikosen bereits die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin A decken können. Vitamin A ist hilfreich bei unterschiedlichen Funktionsstörungen der Haut sowie der Schleimhäute, positiv für das Knochensystem und die Sehkraft. Die Vorstufe von Vitamin A (Retinol), das in allen orangegelben Früchten und Gemüsesorten enthaltene Beta-Carotin, auch Provitamin A genannt, hilft zur Straffung des Bindegewebes. Das ebenfalls in Aprikosen enthaltene Vitamin B5 (Pantothensäure) gilt als förderlich für Ausdauer und Konzentration, Vitamin C stärkt das Immunsystem.Bei den Mineralstoffen ist besonders der hohe Eisengehalt zu nennen (5 mg auf 100 g getrocknete Aromagarten-Aprikosen). Eisen ist nicht nur allgemein für die Sauerstoffversorgung wichtig, sondern der Verzehr von getrockneten Aprikosen kann besonders Frauen mit Eisenmangel empfohlen werden. Für schwangere Frauen und Frauen in den Wechseljahren dürfte auch der hohe Gehalt an Folsäure von Bedeutung sein. Die Inhaltsstoffe der getrockneten Aprikosen haben zudem auch eine unterstützende Funktion für Leber und Schilddrüse. Auf die Verdauung wirken sie leicht abführend, auf den Wasserhaushalt durch das enthaltene Kalium ausgleichend. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sie durch ihre Fülle an stabilisierenden und stärkenden Inhaltsstoffen für Menschen aller Altersstufen von Nutzen sind. Eine einfache gesundheitsförderliche Anwendungsform besteht im Verzehr von wenigen (2-3) eingeweichten und ungekochten Aromagarten-Aprikosen samt ihrem Einweichwasser zu Beginn einer Mahlzeit. Neben den gesundheitlichen sind die geschmacklichen und kulinarischen Vorzüge zu preisen.
Herkunft von getrockneten Aprikosen
Die Aprikose (Prunus armeniaca) gehört zur Gattung Prunus in die Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der lateinische Name weist auf ein bedeutendes Anbaugebiet hin, das früher ganz andere Regionen umfassende Armenien. Einige Forscher halten dieses Gebiet für die ursprüngliche Heimat der Aprikose. Dort wurden z.B. Aprikosenkerne in einer Fundstätte aus der Kupfersteinzeit gefunden (Zeitraum zwischen Jungsteinzeit und Bronzezeit ca. 7500-6000 v. Chr.). Andere Forscher nennen China oder auch Indien als mögliche Ursprungsgebiete. In vielen früheren Kulturen waren Aprikosen frisch oder in getrockneter Form bereits bekannt. Es gibt rings um den Globus zahlreiche Arten dieser Pflanze mit ihren köstlichen Früchten (Japanische Aprikose, Sibirische Aprikose). Außerdem existieren noch einige Wildformen der Aprikose. Auch in Europa sind Dutzende unterschiedlichster Sorten und immer neuen Kultivare als Bäume oder Sträucher im Handel.In Europa werden Aprikosen in den Mittelmeerländern, aber z.T. auch in klimatisch günstigen Regionen Österreichs und der Schweiz angebaut. Aprikosenbäume blühen sehr zeitig und sind dadurch entsprechend frostgefährdet – es kann in manchen Jahren zu Ernteausfällen kommen (wie zuletzt 2014). Die Türkei hat in der ostanatolischen Provinz Malatya ein riesiges Anbaugebiet, das besonders bekannt für den Export qualitativ hochwertiger getrockneter Aprikosen ist (auch hier gab es 2014 Ernteausfälle durch Frost). Bedeutende Exportländer sind außerdem der Iran und Usbekistan.
Aprikosenhälften, geschwefelt, ungezuckert
Eigenschaften und Verwendung
Unsere geschwefelten, ungezuckerten Aprikosen haben nicht das runde Aroma und die Süße von unbehandelten Trockenaprikosen, sondern sie zeichnen sich durch ihre frische säuerlich-fruchtige Komponente und ihre festere Konsistenz aus. Es handelt sich um eine Aprikosensorte aus Südafrika, die wegen ihrer geschmacklichen Qualitäten bekannt ist und ausgezeichnet als Beilage für Gerichte der orientalischen und afrikanischen Küche geeignet ist.Bestechend ist ihr Farbton, der sie besonders attraktiv für Fruchtsuppen, Kompott und Desserts macht. Auch beim Herstellen von Marmeladen und Konfitüren oder Aprikosenmousse, Aprikosencremespeisen etc. wird ihnen deswegen oftmals der Vorrang gegeben, ebenso bei diversem Backwerk oder bei Gerichten, zu denen geschmackliche und optische Akzente gesetzt werden sollen, die nur diese Aprikosen perfekt erfüllen können.
Geschwefelt oder ungeschwefelt?
Das Schwefeln von Trockenfrüchten ist eine früher zusätzlich zur Trocknung generell angewandte Konservierungsmethode, bei der das Schwefeldioxid, bzw. das in wässriger Lösung gebildete Sulfit, antimikrobiell wirkt und Oxidationsprozesse verhindert. Letzteres ist besonders bei hellen Früchten von Vorteil, da sie sich ohne Antioxidationsmittel bräunlich verfärben, wie es ja auch bei den ungeschwefelten Trockenaprikosen der Fall ist. Auch wenn die Schwefelmengen als gesundheitlich unbedenklich gelten, empfehlen wir Asthmatikern und Pseudoallergikern vorsichtshalber unsere unbehandelten Produkte. Diese haben auch den Vorzug, dass Folsäure und Vitamin B sowie fruchtspezifischen Enzyme erhalten bleiben, allerdings geht wiederum der Abbau von Vitamin C bei unbehandelten Aprikosen etwas schneller vonstatten.Ein guter Tipp für alle Konsumenten generell: Abspülen geschwefelter Früchte mit heißem Wasser!
Wildaprikosen säuerlich, ungeschwefelt
Eigenschaften
Bei der Wildaprikose handelt es sich nicht etwa um eine wild wachsende Pflanze, sondern um eine nicht veredelte Wildform des Aprikosenbaumes mit kleineren Früchten, die besonders in der Türkei in Plantagen angebaut wird. Die Früchte werden halbiert und die Kerne von ihrer harten Schale befreit. In den traditionellen Anbaugebieten werden die Wildfrüchte und ihre Kerne von der Bevölkerung seit langem wegen ihrer gesundheitlichen und geschmacklichen Vorzüge geschätzt und nicht nur zu den Mahlzeiten genossen, sondern auch zwischendurch. Bei den Aprikosenkernen gibt es wie bei Mandel- und Pfirsichkernen auch bittere Exemplare. In der Türkei werden häufig die „süßen Kerne“, die im Geschmack an Marzipan oder Persipan erinnern, direkt mit den getrockneten Früchten zusammen kombiniert. Gesundheitlich interessant, aber nur äußerst sparsam zu konsumieren, sind die bitteren Aprikosenkerne, die wir in unserem Sortiment führen.Wildaprikosen gelten als Rarität. Ihre Urwüchsigkeit ist an der wettergegerbten, deutlich schrumpeliger wirkenden Beschaffenheit der Oberfläche zu erkennen. Die unbehandelten Trockenfrüchte sind nicht durchgängig von bräunlicher Färbung, sondern z.T. orangerot gesprenkelt. Sie werden etwas länger getrocknet und sind dementsprechend fester in der Konsistenz. Auch ihr Geschmack unterscheidet sich deutlich: exotisch-fruchtig, süß-säuerlich, zwischen mild und herb changierend. Der Gehalt an Vitaminen, Mineralien, Ballast- und Mineralstoffen ist sehr hoch. Ihr Zucker- und Nährwertgehalt fällt etwas geringer aus als bei veredelten, getrockneten Aprikosen, aber ebenfalls ca. fünfmal höher als bei frischen Wildaprikosen – also ebenfalls pure Energie- und Vitaminbündel. Es verwundert also nicht, dass sie in ihren Herkunftsgebieten weit mehr sind als nur eine Nascherei, sondern ihr großer gesundheitlicher Aspekt seit langem geschätzt wird.
Verwendung
Wildaprikosen eignen sich hervorragend als gesunder Snack, zu Obst- und Rohkostsalaten, Müsli, Getreidebrei, sowie Getreidegerichten etc. Ihre süßsaure Geschmackskomponente ist ideal für Linsengerichte und nichtalltägliche Eintopfvarianten, Reisgerichte und Gerichte der türkischen, iranischen, arabischen oder asiatischen Küchen.Die unter dem Artikel „Getrocknete Aprikosen“ angeführten Verwendungstipps lassen sich größtenteils auf Wildaprikosen übertragen – es ist von der Art des Gerichts und des persönlichen Geschmacks abhängig, welche Sorte die jeweils passendere ist.
Aprikosenkerne zur Aussaat
knackig, aromatisch, bitter.
Das Verzehren von bitteren Aprikosenkernen ist nach wie vor umstritten. Hier muss sich jeder selber informieren.
"WARNHINWEIS: Enthält Blausäure! Vor Kindern fernhalten! Getrennt von anderem Saatgut aufbewahren und Schrank abschliessen." Gemäß neuer EU-Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 ist die Abgabe von unverarbeiteten bitteren Aprikosenkernen zum Verzehr untersagt, daher dürfen wir diese nur als Saatgut anbieten und weisen darauf hin, dass die Aprikosenkerne ab sofort nicht mehr zum menschlichen Verzehr geeignet sind (anders als früher).
Wir sprechen keinerlei Empfehlungen aus.
Folgende Links führen zu Seiten die sich tiefer mit dem Thema auseinandersetzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aprikosenkern
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/aprikosenkerne-gegen-krebs-ia.html